Archive for the ‘IG „dunkle Biene Süd“’ Category

Liebe Freunde der Dunklen Biene,

Wir freuen uns Euch in unser neues Forum einladen zu dürfen!

Auf der Seite der Interessensgemeinschaften Dunkle Biene (IGDB) startete gestern unser neues großes Forum rund um die Dunkle Biene. Hier hat JEDER die Möglichkeit sich einem Meinungsaustausch anzuschliessen, egal ob Landbienenhalter, Züchter, Interessierter oder Theoretiker – ganz getreu dem Motto unserer IGs : Seriösität, Kontinuität, Toleranz!

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme unter www.ig-dunklebiene.de

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 Ein Jahr ist mittlerweile seit unserer Gründung ins Land gegangen, so stand also wieder unser jährliches Treffen der IG-Süd auf dem Programm. Im Gegensatz zum letzten Jahr wollten wir uns diesmal ganz auf uns konzentrieren und verzichteten auf externe Referenten. Umso erfreulicher dass sich dennoch 21 Imker/innen in der Waldwirtschaft Bienenheim versammelten. Besonders freute uns die Teilnahme eines Tiroler und Stuttgarter Imkerpaares.

Nach dem Essen begann Thomas Petermann mit dem Vortrag über den aktuellen Stand unserer Bemühungen. Thema war die neue Organisationsstruktur der IGs, die Belegstelle Karwendel und ein Bericht über den Prüfstandsleiterkurs in der Schweiz. Weiterhin wurde das Angebot eines polnischen Züchters diskutiert und Lösungsvorschläge zur besseren Versorgung mit Königinnen erörtert.

Nach einer Vorstellungsrunde begann eine ca. 1 stündige moderierte Diskussion bei der Fragen gestellt werden konnten. Bedanken möchte ich mich hierbei auch bei unserem Bienenfachwart Wilhelm Völker, der uns bei züchterischen Fragen immer wieder beratend helfen konnte. Nach der Diskussionsrunde fand noch ein geselliges Beisammensein bis ca. 23 Uhr statt bei der angeregt über unsere „Dunkle“ diskutiert und die ein oder andere Telefonnummer ausgetauscht wurde.

Abschliessend kann folgendes festgehalten werden:

Die Belegstelle Karwendel wird sehr positiv aufgenommen, es sollen Fahrgemeinschaften gebildelt werden um diese optimal auszunützen.

Die neue Struktur der IGs mit „Mitgliedern“ und die Bestandsaufnahme der Dunklen Bienen wurde grundsätzlich begrüsst.

– Thomas Petermann wird aus einem DNA-geprüften Belegstellenvolk Zuchtstoff ausgeben. Der Termin wird bekanntgegeben. Die Ausgabe ist kostenlos.

Ich hoffe auf weitere gute Zusammenarbeit und ich freue mich, dass hier etwas heranwächst!

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Liebe Freunde der Dunklen Biene,

Deutschland erwacht aus seinem Dornröschenschlaf und die Imker sind entzückt! Demnächst finden in allen Regional-IGs Treffen statt, nicht nur hier in München.

In Kiel trifft sich am 25.02 die „IG Schleswig-Holstein„, am selben Tag die „IG NRW“ in Soest. Weiter geht es am 10. März mit der neugegründeten „IG Niedersachsen“ gefolgt von der „IG Nordost“ am 17. März in Buckow. Den Abschluss bildet das Treffen der „IG Mitte“ am 31. März in Mengerskirchen-Probbach.

Wer also noch Anschluss an eine der Interessensgemeinschaften sucht oder gar eine neue Regionalgruppe ins Leben rufen möchte ist herzlich Willkommen!

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Am 04. Februar konnte ich die Schulung zum Prüfstandsleiter abschliessen, hier ein kurzer Bericht

Der Verein apisuisse.ch betreibt seit vier Jahren ein ambitioniertes Zucht- und Prüfprogramm. Dies beschränkt sich nicht nur auf die Mellifera, sondern wird auch auf den Unterarten Carnica und Buckfast angewandt. Doch wie funktioniert dies im Detail?

Jeder Züchter hat die Möglichkeit 12 seiner Königinnen auf 12 verschiedene Prüfstände zu verteilen. Somit wird ein Standortvorteil ausgeschlossen und durch die anonymisierte Verteilung objektivität gewährleistet. Die Königinnen werden nun Anfang Juli am Prüfstand in 12 gleiche Kunstschwärme eingeweiselt und für die Überwinterung aufgebaut.

Im Folgejahr beginnt das Prüfjahr. In 5 grossen Prüfungen im Abstand von ca. einem Monat werden Eigenschaften wie Sanftmut, Wabensitz und Brutnest geprüft. In Sonderprüfungen werden ebenfalls die Honigleistung, Auswinterungsstärke und das Hygieneverhalten (mittels Nadeltest) ausgewertet. Selbstverständlich wird auch der Varroabefall im Frühjahr und im Sommer ermittelt, dieser erhält wie auch bei der deutschen AG-Toleranzzucht einen hervorgehobenen Stellenwert.

Die Ergebnisse werden abschliessend dem Zuchtleiter Reto Soland und seiner Frau Gabriele übermittelt, die diese nun auswerten. Nur zwei oder drei der besten Königinnen eines Prüfstandes werden nun wieder in die Zucht zurückgeführt und per DNA-Test auf Reinrassigkeit überprüft. Nur 100% reine Mellifera-Königinnen werden dann zur Weiterzucht verwendet.

Ein Dank hier nochmal an Reto und Gabriele Soland die den Kurs netterweise auf HOCHDEUTSCH hielten 🙂

Reto Soland beim Prüfstandsleiterkurs 2010

 

Fazit:

Wir werden versuchen im Jahr 2012 noch einen Prüfstand aufzubauen um diese Königinnen dann ab 2013 als Drohnenmütter für unsere Belegstelle zu verwenden. Dies ist eine ideale Ergänzung zum Prüfstand, der auch dem Erhalt und Weiterzucht der Dunklen Biene dient!

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Liebe Freunde,

übers Wochenende bin auf dem Prüfstandsleiterkurs in der Schweiz, genauer gesagt in Reiden. Ich hoffe dass mein Auto bei -18 Grad morgen anspringt, ansonsten freu mich schon drauf!

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Liebe Freunde der Dunklen Biene,

unser zweites Regionaltreffen steht an:

Datum:  09. März 2012
Uhrzeit: 19 Uhr

Ort:  Waldwirtschaft Bienenheim

( HIER die Anfahrtsbeschreibung)

Themen:

1. Belegstelle Karwendel

  • Ermittlung des Königinnenbedarfs
  • Ausarbeitung eines Belegstellenplans
  • Zeiten Auffuhr und Abholung
  • Gebühren
  • Fahrgemeinschaften

2.  Ermittlung des Bedarfs an Ablegern und begatteten Königinnen

3.  Neues von den Züchtern aus der Schweiz und Österreich

4. Weitere Themen nach Bedarf und natürlich

5. geselliges Beisammensein!

WER?

JEDER der sich für die Dunkle Biene interessiert, sie schon  hält oder halten möchte.

Ich würde mich über zahlreiches erscheinen freuen, Anmeldungen bitte an bluesky AT mnet-online.de

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Die letzten Wochen waren sehr ereignisreich, haben wir doch im Hintergrund an einer Belegstelle im Alpengebiet gearbeitet. Die Belegstelle sollte folgende Vorraussetzung erfüllen:

  • Weitestgehend sicher gegen Zuflug von Fremddrohnen
  • Möglichst schnell von München aus erreichbar
  • Reinrassige Drohnenvölker aus dem Alpenland
  • Zufahrt mit dem Auto möglich

Nach längerem suchen haben wir einen idealen Platz gefunden: Das Naturschutzgebiet im Karwendelgebirge:

 

 

Wir haben bereits positive Rückmeldungen vom bayrischen Staatsforst (dem Grundstückseigentümer) und der Naturschutzwacht. Hierfür nochmal ein herzliches DANKE!
Die Drohenvölker werden aus schweizer Beständen kommen und sind allesamt DNA-geprüft, eine perfekte Vorraussetzung für die Begattung.

Wie geht es jetzt weiter und wann werden Begattungen möglich sein?

Zuerst werden wir nach der Schneeschmelze in Absprache mit dem Forstamt einen Standplatz aussuchen. Anschliessend muss von der Regierung Oberbayern als oberste Instanz für Naturschutz die Naturverträglichkeit der Materialien und des Standplatzes geprüft werden. Wie lange dies dauert ist unklar, aber wir gehen davon aus dass wir dieses Jahr erste Königinnen auffahren können. Die Übergabe und Abholung wird stets in München sein (oder nach Absprache auf dem Weg zur Belegstelle).

Dies soll die Dunkle Biene für möglichst viele Imker wieder attraktiv machen und die Verbreitung der Alpenlandbiene weiter fördern. Gebühren können wir derzeit noch keine nennen, da wir erst unsere eigenen Kosten abschätzen müssen (Benzin, Beuten etc.). Wir bitten hier noch um etwas Geduld, selbstverständlich halten wir Euch stets auf dem Laufenden!


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Immer mehr Imker möchten die dunkle Biene halten und nur durch eine umfangreiche Vernetzung können wir uns gegenseitig unterstützen.

Die Interessensgemeinschaft „Dunkle Biene Süd“ wurde nach dem Vorbild der „IG Nord“ gegründet, seither haben sich weitere Imker zu regionalen Gruppen zusammengeschlossen.  Hieraus sind bisher folgende Gruppierungen entstanden:

Die Links führen auf das jeweilige Unterforum auf nordbiene.de, wer also aus einer dieser Regionen kommt ist hier schonmal bestens aufgehoben. Weitere IGs können nach Bedarf gegründet werden.

Was ist aber nun eine IG und muss ich hier Mitglied werden?

Wir haben uns explizit dagegen entschlossen einen Verein zu gründen. Wir möchten flexibel bleiben und allen Interessierten eine Plattform geben um sich mit anderen Imkern der Dunklen Biene zusammenzuschliessen. Dies heisst aber nicht dass diese Vernetzung unstrukturiert oder unprofessionell sein muss.

Was wir bieten:

  • Vernetzung mit vielen interessierten und aktiven Imkern
  • Eigene Foren für jede IG
  • Unterstützung bei der Haltung der dunklen Biene
  • Königinnen und Ableger (nach Möglichkeit)
  • Regelmässige Treffen
  • Vorträge und Veranstaltungen

Geplant ist derzeit eine Gesamtplattform „IG Deutschland“ um unsere Interessen als gesamtes zu vertreten, z.b. bei der SICAMM.

Wie kann ich mitmachen?

Ganz einfach bei den o.g. Foren anmelden oder eine Mail an mich: bluesky AT mnet-online.de

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Wie bereits angedroht, hier ein kleiner Bericht zu unseren Freunden aus der Schweiz, die ich im Sommer besuchen durfte:

Der Verein Schweizerischer Mellifera Bienenfreunde wurde 1993 gegründet. Sein Ziel ist die Erhaltung und Zucht der einheimischen Dunklen Biene in der Schweiz. Hier gibt es vor allem die Linie „Nigra„, aber auch Braunellen sind nicht unbekannt. So wird auf der Homepage vermerkt:
Jeder Züchter von mellifera.ch pflegt seine eigenen, von ihm entwickelten Linien. Dies trägt zur Vielfalt der Schweizer Mellifera bei. Wo bisher die Wahl einer Linie für den Kauf noch reine Erfahrungssache war, werden in Zukunft die durch die Prüfstände erhobenen Zuchtwerte genauere Information über die Stärken der einzlenen Linien abrufbar sein.

Zu diesem Zweck unterhält er eines der modernsten Zuchtprogramme Europas, gekoppelt mit dem Aufbau von Schutzgebieten.

Ich hatte die Freude mit Florian Sutter, seines Zeichens Mitglied der Zuchtkommission, einen genaueren Blick auf die Zuchtbemühungen in der Schweiz zu nehmen. Bei den Gesprächen mit den ortsansässigen Imkern fällt vor allem eins auf: Eine Diskussion über Hybridisierung und Stechlust gibt es so nicht, Carnica- und Mellifera-Fronten weitgehend unbekannt, auch die Diskussion die in Deutschland schwelt wird nicht so recht verstanden. Hier sollten wir uns alle ein Vorbild nehmen und mehr toleranz und Gelassenheit walten lassen.

Das Zuchtprogramm selbt ist sehr ambitioniert und dementsprechend aufwändig:

Alle Völker werden auf Prüfständen anonym auf die verschiedensten Eigenschaften geprüft. Jeweils 12 Schwesterköniginnen werden auf die verschiedenen Prüfstände verteilt um eine optimale Vergleichbarkeit zu erhalten. Gleichzeitig können so Unterschiede durch unterschiedliche Standortverhältnisse und Imker korrigiert werden. Die Königinnen werd auf folgende Eigenschaften überprüft:

Verhalten

  • Sanftmut
  • Wabensitz
  • Schwarmträgheit
  • Überwinterrungsstärke

Leistung

  • Honigertrag
  • Volksstärke
  • Frühlingsentwicklung
  • Sommerentwicklung

Resistenz

  • Varroatoleranz
  • Bruthygiene
  • Auftreten von Krankheiten

Nur die besten 25% der geprüften Königinnen werden für die Weiterzucht zugelassen. Dies gewährleistet einen relativ hohen Selektionserfolg. Für einige Merkmale werden am Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen-Neuendorf in Deutschland Zuchtwertschätzungen mit dem wissenschaftlichen BLUP-Modell durchgeführt (www.beebreed.eu). Diese erlauben eine noch präzisere Einschätzung des Zuchtwertes der einzelnen Königinnen, ihrer Vorfahren und der potentiellen Nachkommen.

Durch dieses Verfahren versucht man den Zuchtvorsprung der Carnica möglichst schnell aufzuholen, und man ist auf einem sehr guten Weg. Die A.m.m. wird mittlerweile als nahezu gleichwertig angesehen.

Überraschend für mich auch die allgemeine Gastfreundschaft und die Bereitschaft uns tatkräftig bei der Aufbau einer Mellifera-Population in Deutschland zu helfen. Nicht nur mit Wissen, sondern auch mit reinrassigen Bienenköniginnen, die eine hervorragende Grundlage für unsere Zuchtbemühungen sein werden.

Als nächstes steht für mich die Ausbildung zum Prüfstellenleiter im Februar auf dem Programm, ich freue mich schon darauf!

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Besondere Ehre wurde uns diese Woche durch die Herausgeber des schweizer Bienenjournals „mellifera.ch“ zuteil. Ein ganzseitiger Artikel beschreibt das neuentflammte Interesse an der dunklen Biene in Deutschland. Explizit erwähnt wurde unser Treffen der „IG dunkle Biene Süd“ in München-Lochhausen und das Treffen der „IG dunkle Biene Mitte“, organisert von Matthias Wohlfahrt. Hierzu gibt es auch einen schönen wordpress-blog, HIER zu finden! Auch ein Artikel über die Bioversidität bei nordbiene.de fand Einzug ins Heft.

Ein grosser Dank von allen erwähnten geht an Florian Sutter, der den Artikel verfasst hat!

Grund genug, uns im nächsten Artikel mal genauer mit den Schweizern um mellifera.ch zu beschäftigen!

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